Wertentwicklung mit Immobilienwirtschaftlichem Bezug

Mehr als drei Jahrzehnte Branchen- und Markterfahrung als Unternehmer und auf Top Management Level in den Bereichen Projektentwicklung, Stadtentwicklung, Sanierung, Transaktionsmanagement und Finanzierung ermöglichen eine verlässliche Einschätzung für die Komplexität und das Potential Ihrer Immobilie: von den Fragen der Bewertung, über die Einschätzung der öffentlich-rechtlichen Belange, der Entwicklung eines zündenden (Re-) Positionierungskonzeptes mit dem systematischen Aufbau der Wertschöpfungsketten der Immobilie, der Nutzergewinnung, einer Begleitung einer möglichen Transaktion der Immobilie bis hin zu den Fragen der Kommunikation um ihre Immobilie.

Die Markterfahrung erstreckt sich auch in den Bereich von Spezial- und Betreiberimmobilien aus den Branchen Hotel und Freizeit, Wohnen und betreutem Wohnen, Einzelhandel, Logistik sowie Bäder- und Freizeitimmobilien.

Jede Liegenschaft hat eine gewisse Alleinstellung, einen gewissen Liebreiz. Es ist eine schöne Aufgabenstellung, dieses „Etwas“ zu ergründen und die Wertentwicklung zu gestalten.

Der achtsame Umgang mit knappen Flächen ist ein ökonomisches Gebot an sich. Bestehende Industrie- und Gewerbeflächen verfügen in der Regel über eine interessante geographischen Lage, eine intakte Infrastruktur, die Nähe zu qualifizierten Arbeitskräften.

In der englischen Metropole Birmingham lagen nach dem Zusammenbruch der Automobilindustrie weite Bereiche der Innenstadt brach. Ebenso in Leipzig-Plagwitz nach dem Kollaps der Ostdeutschen Industrie. Oder in dem ehemaligen Hafen- und Lagerhausgebiet an der Elbe in Hamburg. Das Ende einer Epoche eröffnet immer die Chance, neue Lösungen und Perspektiven zu entwickeln und überkommene Monostrukturen zu überwinden.

Beinahe jede Stadt und jedes Industrieunternehmen mit Tradition steht vor Herausforderungen dieser Art und es ist eine wunderbare Aufgabenstellung, von Beginn an mit der Entwicklung für neue Lösungen betraut zu sein.

Das Geschenk einer längeren Lebenszeit verpflichtet, einen guten Einklang von nicht verhandelbarer Würde und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erzeugen. Zugleich müssen Aufwendungen der Betreuung machbar bleiben. Intergenerative Quartiere leisten in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag.

Aber auch die Herausforderung an ein lebenslanges Lernen verlangen neue Organisationsformen des Zusammenlebens. Die Revitalisierung von innerstädtisch gelegenen, einfältigen Monostrukturen eröffnen hier großartige Chancen, die es gemeinsam zu nutzen gilt.

Stadtplanerische Zielstellungen nach höherwertigem Wohnen und einer Aufwertung bestehender Quartiere in integrierten Lagen gefährden den Fortbestand von „störendem“ Gewerbe und Handwerk, ziehen Verödung und Monostrukturen nach sich. In vielen Städten bilden sich aktuell diese Strukturen heraus. Aber gerade eine lebendige Durchmischung der Quartiersbereiche sichert die Vitalität der Quartiersbereiche und den nachhaltigen Wert einer Immobilie.

Mit der Revitalisierung von ehemaligen und häufig auch von der Denkmalspflege geschützten Industrie- und Gewerbeimmobilien lassen sich zu moderaten Gestehungskosten Flächenangebote entwickeln, die perfekt für eine durchmischte Nachnutzung für Kreativberufe, Künstler, Pflege- und Heilberufe, Sozial- und Bildungseinrichtungen, ergänzt mit loftigen Wohnformen und Gastronomie geeignet sind.

Die Hack´schen Höfe in Berlin oder das Gängeviertel in Hamburg hatten bereits zu der Zeit ihrer Gestehung einen spannenden Nutzermix. Mit den Buntgarnwerken oder dem Werk ii in Leipzig konnte mit Erfolg gezeigt werden, dass Konzepte für Kreativquartiere auch wirtschaftlich machbar sind, monetäre und ideele Werte vereinbar sein können.